Das North American Aerospace Defense Command (NORAD) teilte mit, dass die russischen Flugzeuge über drei Stunden in der Identifizierungszone verweilten. Als Reaktion entsandte die US Air Force insgesamt zehn Flugzeuge, darunter vier Lockheed Martin F-16C Fighting Falcons und zwei F-35A Lightning II, die in der Region stationiert sind. Zur Unterstützung kamen zudem drei KC-135-Tanker und eine E-3 Sentry zur Koordinierung zum Einsatz. Obwohl die russischen Maschinen nicht in den direkten US-Luftraum eindrangen und nicht als Bedrohung eingestuft wurden, war die Identifizierung dieser Flugobjekte aus Gründen der nationalen Sicherheit unerlässlich.
Dieser Vorfall weckt Erinnerungen an ein riskanteres Ereignis vom September letzten Jahres. Damals hatte ein russischer Kampfjet ein als "unsicher und unprofessionell“ eingestuftes Manöver gegen eine begleitende US-F-16 geflogen. Der US-General Gregory M. Guillot, Kommandeur des NORAD, bezeichnete das Verhalten des russischen Piloten seinerzeit als gefährlich für alle Beteiligten und als nicht dem Standard einer professionellen Luftwaffe entsprechend.