Der US-Präsident steht seit Wochen unter erheblichem Druck, nachdem offizielle Stellen bekannt gaben, dass der verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein angeblich keine brisante "Kundenliste" geführt habe. Diese Erklärung sorgte besonders bei den eigenen Anhängern des Präsidenten für Unmut. Seine Basis glaubt, dass die Regierung Verbindungen Epsteins zu mächtigen Persönlichkeiten vertuscht. Dabei hatte der Präsident im Wahlkampf noch versprochen, entsprechende Akten zu veröffentlichen, sollte er wiedergewählt werden – ein Versprechen, auf dessen Einlösung viele seiner Unterstützer bis heute warten.
Auch in aktuellen Umfragen zeigt sich ein Abwärtstrend für den amtierenden Präsidenten, was Spekulationen über ein vorzeitiges Amtsende Nahrung gibt. Die Wettquote für einen Amtsverzicht bereits im Jahr 2025 ist massiv gestiegen – von unter 5 Prozent im Vormonat auf über 11 Prozent. Ein politischer Wettanalyst kommentierte diese Entwicklung als "ziemlich große Veränderung", besonders angesichts des Erfolgs des Präsidenten bei den letzten Wahlen. Viele seiner Online-Anhänger seien zutiefst enttäuscht über die ausbleibende Bewegung in der besagten Affäre und verärgert über die Art und Weise, wie Fragen dazu abgetan wurden. Es herrsche große Frustration darüber, dass der Präsident, der in dieser Angelegenheit einst einer der lautstärksten Kritiker war, nun eine Kehrtwende vollzogen habe. Sollte der US-Präsident sein Amt vorzeitig niederlegen müssen, stünde die Nachfolge bereits fest: Vizepräsident J.D. Vance könnte übernehmen.